Ententiger scheitern knapp am Satzgewinn
VSC Ententiger - VC St. Marein bei Neumarkt: 0:3 (10:25, 23:25, 15:25)
Am vergangenen Samstag empfingen die Ententiger im USZ Gäste aus der Obersteiermark. Im ersten Satz musste man dem Umstand, in dieser Aufstellung noch nie gespielt zu haben, Tribut zollen.
Der klare Verlust des ersten Satzes erforderte eigentlich gröbere Umstellungen - mangels Wechselspieler wurde aber einfach das übliche 4:2 System verworfen und durch ein chaotisches "wir machen uns aus wer wo steht"-System ersetzt.
Das Chaos blieb aus und die Absprachen funktionierten plötzlich. Eine komfortable 18:12 Führung schmolz leider bis zum 22:22 dahin. Als Matthias bei diesem spannenden Spielstand beim Blocken leicht überknöchelte und sich erst wieder sammeln musste konnten die Tigerenten nicht zulegen und die Gäste konnten diesen Satz noch zu 23 gewinnen.
Irgendwie schien es so als würde den Ententigern die Luft ausgehen. St. Marein bei Neumarkt liegt bekanntlich auf 830m Seehöhe. Im Gegensatz zur Heimmannschaft aus dem Grazer Becken haben die Gäste jahrelanges Höhentraining absolviert und daher den dritten Satz solide heim gespielt.
Die Ententiger trainieren weiterhin fleißig und falls DU mit den Tigerenten/Ententiger mitspielen willst melde dich HIER.
Prinzessinnen lassen sich nicht schocken – Sieg gegen den Tabellenzweiten in Eisenerz
Gegen die Tabellenzweiten von SG Eisenerz/Trofaiach 1 war schon vor dem Spiel die Marschroute vorgegeben worden. Nachdem im vorangegangenen Spiel die Gäste vom VC Voitsberg erst im 5ten Satz von den Hausherren bezwungen werden konnten, sollten auch für die, mit 8 Mann (inklusive Libero) eher spärlich besetzten VSCler Punkte her, um den Abstand zum Tabellenende groß zu halten.
Dieses Unternehmen begann allerdings alles andere als vielversprechend. Mühelos machten die Gastgeber im ersten Satz Punkt um Punkt, der bei einer zwischenzeitlichen Führung von 13:1! schon zu ersten Auswechselungen der Stammspieler und seitens des Haus-DJs zu Songs wie ( Baby, give it up!) führte. So musste der erste Satz mit 14:25 deutlich abgegeben werden.
Die einzige taktische Variante wurde mit dem Wechsel vollzogen, den gut spielenden Roman „Uschi“ Maier auszuwechseln und Felix „Irma Druf“ Amtsberg mit der Aufgabe auf das Spielfeld zu schicken, mit besonders harten Angriffsschlägen das Vertrauen der eigenen Mannschaft wieder zu stärken und den psychologischen Druck auf die Gegner zu erhöhen.
Und tatsächlich präsentierte sich die gesamte Mannschaft konstanter, angriffslustiger und konzentrierter. Die Annahme um Liebera „Larissa T“ stabilisierte sich ,und eine einseitig begonnene Partie entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch. Besonders Raphael „Bonnie“ Graner konnte sich nach einem schwierigen ersten Satz deutlich steigern und zahlreiche Blockpunkte beisteuern.
Den zweiten Satz konnten die Prinzessinnen so mit 25:20 für sich entscheiden, und nachdem der dritte Satz mit 25:21 wieder an die Gastgeber gegangen war, stand der vierte Satz bis zum Schluss auf der Kippe. Erst mit den letzten 3 Punkten konnte sich unsere 6 verdient den 4ten Satz mit 25:23 sichern und den Willen der Heimmannschaft, den Sie in Eisenerz zu lassen, brechen. Der fünfte Satz verlief somit überraschend deutlich. Eine zwischenzeitige 6 Punkte-Führung (13:7), die schon die Feierstimmung einläutete, schmolz nur noch auf Grund kurzer Unkonzentriertheiten zusammen. Der Gewinn des 5ten Satzes und der wichtige Sieg waren nicht mehr zu nehmen. Und so blickt eine gutgelaunte Truppe rosaaffiner Mädchen auf das letzte Spiel am Samstag, den 19.01.2013 gegen GSV St. Radegrund, das den direkten Klassenerhalt fixieren soll.
PRINCESS POWER
Ententiger holen ersten Punkt
Urgelgurx - VSC Ententiger: 3:2 (15:25, 22:25, 25:18, 25:23, 15:12)
Das Auswärtsspiel gegen Urgelgurx hätte eigentlich bereits Anfang Dezember stattfinden sollen.
Ententigerinnenmangel zwang uns zur Verschiebung und mit Zustimmung der Gegner wurde der gestrige Donnerstag als Ersatztermin auserkoren.
Die sechs Girls&Boys um Kapitän Chrisi traten die Reise in die Gemeinde Nestelbach bei Graz voller Zuversicht, die ersten Punkte anschreiben zu können, an.
Die Aufstellung der Ententiger wurde über die gesamte Spieldauer nicht verändert. Die ersten beiden Sätze boten auch keinen Anlass dazu.
Karli, unsere Neuerwerbung, machte seine Sache gemeinsam mit Funky in der Mitte sehr gut. Die routinierten Zuspielerinnen Katrin und Krissi verteilten die Bälle geschickt und setzten auch die beiden Außenangreifer Chrissi und Gonzo gut in Szene.
Ein 23:14 Vorsprung im ersten Satz veranlasste einen Ententiger, in der von Urgelgurx genommen Auszeit, gar zur Aussage "Wenn wir diesen Satz noch hergeben gehe ich heim - zu Fuß."
Tatsächlich gelang es dem Gegner mit starken Service zwar noch ein paar schöne Punkte zu machen, die 1:0 Führung der Ententiger vermochte Urgelgurx aber nicht zu verhindern.
Auch im zweiten Satz waren es die Ententiger die den Gegnern ihr dynamisches Spiel aufzwangen und sich eine solide 2:0 Führung erkämpften.
Der erste Tabellenpunkt in dieser Saison war fixiert. Zwei weitere wollten noch erkämpft werden. Doch es kam anders als erhofft.
Urgelgurx verstärkte sich mit Wechselspielern und wurde konstant stärker. Satz drei und vier ging mehr oder weniger klar an die Gastgeber.
Der 2:2 Ausgleich zerstörte sämtliche Hoffnungen auf die vollen drei Punkte. Umso mehr waren die Ententiger motiviert zumindest zwei Punkte mit nach Graz zu nehmen und die rote Laterne in Nestelbach zu lassen.
Satz fünf begann vielversprechend - für die Gegner. Ein 2:9 Rückstand war nicht gerade ein optimaler Einstieg in den kurzen Entscheidungssatz. Eine Spitzenserviceserie brachte die Ententiger aber auf 9:10 heran. Am Ende hatten die Ententiger trotzdem das Nachsehen und mussten sich nach einer spannenden Fünf-Satz Partie geschlagen geben und die rote Laterne mit nach Graz nehmen.
"Die Ententiger waren spielerisch nicht in der Lage zuzulegen um die Leistungssteigerung von Urgelgurx nach dem zweiten Satz zu kompensieren," so Funky bei seiner Spielanalyse unter der Dusche.
Die Ententiger haben wieder Spielpraxis sammeln können und wenn schon nicht der Siegesdurst gestillt wurde so konnte doch bei einem gemeinsamen Getränk mit Urgelgurx der Durst gelöscht werden. Vielen Dank an die sympathischen Gegner für den netten Donnerstagabend.