Ein Spieltag, zwei Gesichter! Sieg und Niederlage für den VSC I
Der erste Spieltag der VSC Herren in der Meisterplayoff (bei der es um die Zitat einiger Teilnehmer „Goldene Ananas“ geht) wurde als Doppelheimrunde im USZ Rosenhain ausgetragen. Gegner waren der in der Hauptrunde Drittplatzierte SSV HIB Libenau 1 und der hinter dem VSC auf Platz 6 geendete GSV St. Radegrund.
Die Vorgaben für beide Spiele waren so unterschiedlich, wie sich die Spiele dann auch gestalten sollten. Gegen die als Favorit angesehenen Jungs aus der Südstadt sollte experimentiert und gegen die St. Radegrunder Punkte eingefahren werden.
Zum Experiment:
Der Etatmäßige Außenangreifer Fabian „Susi“ Weigel wurde auf die Position des Aufspielers gestellt und Aufspielerin „Stella“ Scheucher auf die Position des Außenangreifers, die sie ja auch schon beim letzten Meisterschaftsspiel in Eggersdorf einmal inne gehabt hatte.
Diese neue Aufstellung, in der sich das Aufspiel Weigels auszeichen konnte, krankte vielmehr an zwei anderen Faktoren. Anfänglich unglücklich getroffene Entscheidungen des Schiedgerichts zerstörten die geforderte Lockerheit des Experiments und führten zu einer ungeordneten Hintermannschaft, und behinderten einen konstanten Spielaufbau. Viele Servicewinner der HIB waren die Folge, die diese Unsicherheit sicher ausnutzte und die VSC-Mädels durch konstante aggressive Angabeserien permanent unter Druck setzte und sich dabei Satz für Satz einen Vorsprung herausspielen konnte, der in einer solchen Liga einfach schwer aufzuholen ist. Kam die Annahme zum Aufspieler, konnte dieser die Bälle auch verteilen und vor Allem über Diagonal und außen Punkte eingefahren werden.
Alles im Allen reichte eine solche Leistungen aber nicht, dem Gegner wirklich gefährlich zu werden. Und so endete das Spiel mit einem 16:25, 16:25, 22:25, 0:3 gegen HIB Liebenau.
Die Vorgabe für das zweite Spiel war ebenso klar, wie das Selbstbewusstsein, die Mannschaft aus St. Radegrund besiegen zu können. Als Aufspieler wurde wieder Stefan Kaltner aufgestellt und somit die „Stammsechs“aufs Spielfeld gebracht. Und von Beginn spielten die Mädels des VSC konstanter, sicherer, abgeklärter. War der erste Satz noch mit 25:23 im Ergebnis relativ knapp, brachen die Gäste mehr und mehr ein und Ergebnisse 25:13 und 25:17 in den Sätzen 2 und 3die Folge.
Somit konnte das Soll erfüllt werden, und die Aufgabe, sich beim am 16.03. stattfindenden Rückspiel gegen die SSV HIB besser zu verkaufen ausgegeben werden, auch wenn die goldene Ananas nicht das Maximalziel ist.